2 Comments

  1. Udo Filthaut

    Lieber Andreas Salomon

    Ich kenne weder “Mein Kampf” des Institus für Zeitgeschichte (zu teuer) noch Klaus Webers Buch
    “Adolf Hitler nach-gedacht” (noch gar nichts von gewusst), aber wenns so ist, wie Sie es beschreiben, dann könnte es ein superwichtiges Lehrbuch in den Auseinandersetzungen mit den heutigen – als populistisch zu kurz, wenn nicht sogar ganz falsch benannten – völkischen Neuauflagen sein.
    Mir deucht, dass da K.W. sehr richtig liegt, wenn er meint das wir die Nähe suchen sollten. (und uns nicht in Distanzierungen – tja!- verirren, setz ich dazu) Ich erlaube mir mal, seine Erkenntnisse aufs HEUTE umzudenken, ohne dass ich das Buch kenne.
    Vielleicht ist dieses Mauererrichten der Grund, warum die Linken überall in EU gegen diese Rechten so hilflos erscheinen.
    Damit meine ich ganz gewiss nicht, dass wir auch nur einen Hauch von Verständniss für die haben – oder sogar etwas in Richtung Schulterschluss unternehmen sollten. Wie absurd wär dass denn?
    Aber verstehen, was die diese babarischen Spiessbürger umtreibt, sollten wir wenigstens ein bisschen. Das Bekämpfen braucht auch dies als Grundlage. Auch mit antideutschen Schwurbelideologien können wir keinen Meter gewinnen.

    udo filthaut

  2. Franco Bellettini

    Vielleicht verstehe ich das falsch , aber meiner Ansicht nach
    war und ist der Faschismus immer die politische Alternative des

    Kapitals in Krisenzeiten , und seine sadistische Dimension via

    Psycholgie zu ” normalisieren ” , riecht mir zu sehr nach
    postmodernem ” Humanismus ” . Das einem nichts menschliches fremd
    sein sollte , sollte seit der Aufklärung ein Treppenwitz der
    Geschichte sein . Wenn nicht , genügt ein Gespräch mit einem
    beliebigen Passanten über Rassismus usw.
    Es gibt Passagen die sich diametral wiedersprechen oder schlicht
    Blödsinn sind : ” Hitler sei zweifelslos ein strategischer und
    kluger Staatsmann gewesen , der ein Konzept davon hatte , wie der
    Staat nach aussen und innen zu vertreten sei ” , und ” Adolf Hitler
    war ein banaler , normaler Mann und Zeitgenosse “.

    Zu Herrn Filhauts Kommentar : ” warum die Linken überall in
    Europa gegen diese Rechten so hilflos erscheinen ” , müsste man
    dazu bemerken , dass wenn sich herr Filhaut auf Sozialisten /
    Sozialdemokraten bezieht , das Wort links ein Hohn ist , wenn nicht ,
    dass er das bitte schön präzisiert. ( Das scheint eh das Problem von

    Theorie.ch zu sein ) . Auch bei Herrn Filhaut scheint die Information

    das in Südeuropa eine tatsächliche linke ( Spanien ) eine
    mehr oder weniger ( Italien ) und eine immer
    weniger ( Griechenland ) Politik sich langsam etabliert , die
    Rechte doch zurückdrängt , noch nicht angekommen zu sein .

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