2 Comments

  1. Dr. Hanna Petersen

    Sehr geehrter Herr Dr. Bossart,
    mit Genuß und großem Gewinn habe ich Ihre Ausarbeitung zur Angst in konkurrenzgetriebenen Gesellschaften gelesen. Einerseits gelingt es Ihnen, so vielschichtig, anregend und offen zu schreiben und doch verdeutlichen Sie so nachvollziehbar, wie Opferlogik und Existenzangst zusammenhängen. Ganz herzlichen Dank und Ihnen im Winnicottschen Sinne – ich bin Psychoanalytikerin und Sie verstehen diese Sprache – “ausreichend” Zeit für noch viele solche wichtigen Beiträge. Ihre Hanna Petersen

  2. Ursula Walter, Psychoanalytikerin

    Lieber Herr Bossart, Danke sehr. Ich habe soeben Sigrun Anselms “Angst und Solidarität” wieder durchgesehen und bin so auch auf Ihren obenstehenden Artikel gestossen. Es ist so wichtig, immer wieder mit Offenheit und Kritik die wichtigen existenziellen Fragen anzugehen. Ob jetzt in der Pandemie, im heute ausgebrochenen Krieg oder in der schwer vorstellbaren Weltzukunft – von den plakativen einfachen Angebote der Angstbewältigung und auch der Resignation wollen “wir” uns nicht vereinnahmen lassen. Dazu brauchen wir andere, die auch daran sind, Trampelpfade zu suchen. Anselm misst unterschiedliche Auswege daran, wie die äussere und die innere Not zwischen Subjekt und Objekt einbezogen werden, Solidarität ist für sie die gemeinsame Suche nach der Balance, welche hilft, die Not nicht auszuklammern, sondern sie zu erkennen und zu ertragen. Sie bringen es hilfreich in geschichtlichen und individuellen Zusammenhang. Danke., Ursula Walter

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